“Heizen mit Strom” ist berufliche Familientradition

Für ein Interview wurde ich kürzlich gefragt, wie unser Unternehmen eigentlich zur Infrarotheizung gekommen ist. Dazu muss man sagen, dass das Thema “Heizen mit Strom” bei uns schon fast berufliche Familientradition ist.

Mein Vater, unser Seniorchef, hat als gelernter Elektriker selbst jahrelang Nachtspeicherheizungen verbaut. Von dieser Expertise profitieren unsere Interessenten und wir heute noch. Anfang der 2000er haben wir die Werksvertretung für einen Hersteller von Elektro- Flächenspeicherheizungen übernommen. In ganz Bayern haben wir diese Heizungen vertrieben und zum großen Teil auch installiert.

Im Jahr 2006 gab es dann die ersten Berührungspunkte mit der Infrarotheizung. Das Thema und das Produkt waren für uns total neu und spannend. Also haben wir uns einige Heizelemente eines großen österreichischen Herstellers zum Testen bestellt. 

Ich erinnere mich noch ganz genau, wie wir die Heizelemente im Haus meiner Eltern aufgestellt haben und nach dem Anstecken gespannt darauf gewartet haben, was gleich passieren wird. Siehe da, die Heizung wurde warm und strahlte eine angenehme Wärme ab. Für uns, die wir von der Konvektionsheizung, kamen war es hochinteressant, wie die Strahlungswärme im Raum wirkte.

Nach dieser ersten, positiven Erfahrung entschieden wir uns, weitere Tests in unserem Büro durchzuführen. Wir wollten sicher gehen, dass die Infrarotheizung den Ansprüchen von unseren Interessenten und von uns gerecht wird. Die anfängliche Begeisterung wurde durch die Tests bestätigt und sogar noch größer. Anfangs haben wir beide Heizsysteme parallel zueinander vertrieben und verbaut, aber die Nachfrage nach der Infrarotheizung wurde stetig größer.

“Zuhause im Glück” war ein Glücksgriff

Bereits Ende 2007 lag der Anteil der verkauften Infrarotheizungen bei uns schon über 80 %, Tendenz steigend. Einen riesigen Bekanntheitsschub gab es dann, als wir erstmalig bei “Zuhause im Glück”, der beliebten Renovierungssendung im TV, zu sehen waren. Uns erreichten unzählige Anfragen. Plötzlich wurde die Infrarotheizung, die davor eher als Zusatz und Übergangsheizung betrachtet wurde, als echte Alternative zur herkömmlichen Heizung von einer breiten Masse wahrgenommen.

In den folgenden Jahren haben wir bis heute ca. 28.000 Heizelemente verkauft. Immer wieder werde ich gefragt, welches Projekt das spannendste war. Grundsätzlich muss ich sagen, dass jedes Projekt besonders ist und seinen Reiz hat. Wir freuen uns immer, wenn wir für unsere Kunden ein Heizproblem lösen konnten. Natürlich sind Projekte wie die VIP-Logen des Augsburger Eisstadions oder das Augsburger Stadtarchiv etwas, was aufgrund des Umfangs schon ganz besonders ist.

Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre sieht dann ist davon auszugehen, dass die Infrarotheizung in Zukunft noch eine gewaltige Rolle am Heizungsmarkt spielen wird. Wir sind dafür gerüstet und freuen uns darauf, weiterhin viele Kunden von der Infrarotheizung begeistern zu dürfen.